Wenn es um das Thema Zelten in der freien Natur geht, scheiden sich oft die Geister. Die einen lieben die Einsamkeit und Ruhe fernab der Zivilisation, die anderen beschweren sich gewöhnlich über unbequeme Nächte und lästige Insektenstiche. Geht der nächste Urlaub in die Natur, gehört neben einer guten Vorbereitung auch einige Verhaltensweisen mit dazu, um die Zeit auch wirklich genießen zu können.
Wie bei jedem Ausflug im Freien ist ein Blick auf den Wetterbericht der kommenden Tage ein Muss. Da es bekanntlich kein falsches Wetter, sondern nur falsche Kleidung gibt, kann man sich so von Beginn an auf die möglichen Begebenheiten vorbereiten. Bei extremen Wetterbedingungen sollte der Outdoor Camping Urlaub dennoch besser verschoben werden. Bei Sturm, Gewitter und starken Regenfällen lauern im sonst sicheren Campinggebiet plötzlich eine Vielzahl neuer Gefahren.
Das Wetter ist gut und es kann endlich losgehen? Dann gehören noch einige Dinge in den Campingrucksack. Natürlich möchte man auf einem Abenteuerurlaub möglichst wenig Gepäck mit sich herumtragen, aber diese Gegenstände sollten einfach immer griffbereit sein. Dazu zählen stabile Bergschuhe mit rutschfester Sohle, Wetter angepasste Kleidung, ein Erste-Hilfe-Set, ein Handy zum Senden eines Notrufes, Hygieneartikel, Insektenschutzmittel, Sonnencreme und natürlich genügend Verpflegung.
Bei einem Outdoor Camping stößt man sicherlich schnell auf das eigene Angebot an essbaren Gütern in der Natur. Dabei gilt, dass auf freien Flächen außerhalb von Schutzgebieten kleine Mengen an Pilzen, Beeren, Kräutern und Obst für den privaten Gebrauch gepflückt werden können, – solange diese nicht unter Schutz stehen. Wer sich mit Pilzen und Pflanzen nicht sonderlich gut auskennt, sollte sich aber nicht dazu verleiten lassen, diese einfach zu essen. Die falsche Wahl kann Vergiftungen hervorrufen, die über Durchfall und Erbrechen bis zu Herz-Kreislauf-Problemen eine große Facette an Symptomen nach sich zieht.
Auf Wanderungen in den Bergen und Wäldern sollten ausgezeichnete Routen nach eigenem Können gewählt werden. Anspruchsvollere Pfade haben ihre Tücken, die geübte Abenteurer sicherlich schnell erkennen, jedoch von Anfängern gerne einmal übersehen werden. Steile Hänge und loses Unterholz sind nur zwei Möglichkeiten, weshalb vielleicht doch lieber auf einen einfacheren Wanderweg zurückgegriffen werden sollte. Auch die körperliche Kondition und Trittsicherheit sind zu berücksichtigen bei der Wahl der perfekten Route.
Zum Thema Notdurft gibt es einige Kleinigkeiten zu beachten. Gemäß landläufiger Meinung verrotten menschliche Exkremente und Papier von selbst. Das stimmt zwar, aber es dauert einige Zeit, bis keine Spuren der Notdurft mehr zu finden sind. Auch Papiertaschentücher und Klopapier verschwinden nicht von heute auf morgen. Die Chance ist zudem groß, dass andere Camper und Wanderer über die Hinterlassenschaft stolpern bzw. vielleicht sogar hineintreten.
Ist keine Toilette in Sichtweite, sollte ein paar Meter abseits des Wanderweges ein ca. 30 cm tiefes Loch in den Boden gebuddelt werden, wo die Notdurft verrichtet und am Ende vergraben wird. So werden Mensch und Tier nicht durch die Hinterlassenschaft gestört. Zusätzlich zersetzen sich die Exkremente und Papierreste zudem auch noch deutlich schneller im Boden.
Auf dem Gesundheitsportal können bereits eine Vielzahl von Beiträgen zu Themenbereichen gelesen werden, die auch beim Outdoor Camping nützlich sind. Hier finden Sie Informationen über das richtige Verhalten an Badestellen, wie mit lästigen Insekten und Parasiten umgegangen werden kann und wie die Haut optimal auf solch einen Abenteuerurlaub geschützt wird.
Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns gerne über das Kontaktformular des Gesundheitsportals.