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Auch im Sommer körperlich aktiv

Im Sommer macht vor allem die Hitze und intensive Sonneneinstrahlung dem Körper zu schaffen (Bild von ArthurHidden auf Freepik).

Der Sommer lockt vor allem mit sonnigen Tagen und hohen Temperaturen. Das motiviert viele Menschen dazu, in der Natur sportlich aktiv zu werden. Von Laufen, über Radfahren und Schwimmen bis zum Beachvolleyball – gerade im Sommer sind die Möglichkeiten im Freien gefühlt endlos. Die intensive Sonneneinstrahlung und Hitze bergen jedoch auch Risiken für den Körper, die bei der Bewegung nicht außer Acht gelassen werden sollten.

Am Wichtigsten ist sicherlich, genügend Wasser zu trinken. Durch die Hitze verliert der Körper durch Schwitzen deutlich mehr Flüssigkeit, was zu Dehydration führen kann. Das geht nicht nur mit Leistungseinbußen einher, sondern kann im schlimmsten Fall zu einem bedrohlichen Kreislaufkollaps führen. Deswegen sollte vor dem Sport, während der Aktivität und auch danach genügend getrunken werden.

An das Trinken schließt sich auch die Ernährung an. Im Sommer benötigt der Körper leichte und gut verdauliche Kost. Diese belastet den Kreislauf nicht so stark wie schweres, bzw. fettreiches Essen. Obst, Gemüse und frische Salate liefern zudem eine ganze Bandbreite an verschiedenen Vitamine und Mineralstoffe, die der Körper nicht nur im Sommer braucht. Auch salzige Snacks können im gesunden Rahmen sinnvoll sein, um den verlorenen Salzgehalt durch das Schwitzen wieder auszugleichen.

Ebenso wichtig ist die Wahl der Tageszeit. Gerade die Mittagshitze, die meistens zwischen 11 und 16 Uhr vorherrscht, sollte möglichst nicht zum Sport genutzt werden. In diesen Stunden ist die Sonneneinstrahlung besonders intensiv und kann den Körper schnell überanstrengen. Besser eignen sich die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag bzw. der Abend, wenn die Temperaturen etwas niedrig sind und auch die Luft besser zu atmen ist. Das tut auch der Leistung beim Training gut.

Im Sommer sollte zudem auf die richtige Kleidung geachtet werden. Diese sollte leicht und atmungsaktiv sein. Im besten Fall transportiert die Kleidung den Schweiß schnell von der Haut und ermöglicht gleichzeitig eine gute Belüftung. In den warmen Monaten sind helle Farben vorteilhafter, da sie das Sonnenlicht reflektieren und einer Überhitzung zusätzlich vorbeugen. Auch der Sonnenschutz gehört natürlich mit dazu. Neben Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor sollten auch Cappy oder Hut zum Schutz des Kopfes und des Gesichts dabei sein.

Vor der körperlichen Aktivität sollte auch einmal geschaut werden, ob die gewählte Sportart für die Temperatur geeignet ist. Schwimmen ist im Sommer klar im Vorteil. Es bietet durch das Wasser eine willkommene Abkühlung und beugt dadurch Überhitzung vor. Intensives Laufen oder Radfahren bei großer Hitze sind dagegen sehr anstrengend. Auch Sportarten die sich im Schatten oder in kühlen Räumen ausüben lassen wie Yoga oder Pilates, können im Sommer gute Alternativen sein.

Bei hohen Temperaturen ist es besonders wichtig auf den Körper zu hören und die Signale einer Überanstrengung nicht zu übersehen. Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen oder starker Erschöpfung können erste Anzeichen einer Überhitzung oder sogar eines Sonnenstichs sein. In diesem Fall sollte sofort eine Pause im Schatten eingelegt und viel getrunken werden. An besonders heißen Tagen ist es vielleicht besser einmal auf das Training zu verzichten und so die Gesundheit zu schonen.

Nach dem Training ist es im Sommer umso wichtiger den Körper auch wieder abzukühlen. Kalte Getränke, eine lauwarme Dusche und Entspannung im Schatten helfen, den Kreislauf zu stabilisieren.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns gerne über das Kontaktformular des Gesundheitsportals.

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