Unsere heutige Welt wird durch verschiedene äußere Einflüsse häufig von Stress und Überforderung belastet. Da ist es umso wichtiger, zur Ruhe zu kommen und in Einklang mit dem Körper zu sein. Was aber versteht man eigentlich darunter und wie kann dieser Zustand erreicht werden? Dazu ist es hilfreich, diesen Zustand in drei Kategorien zu unterteilen, die gemeinsam den Dreiklang der Gesundheit bilden.
Die körperliche Gesundheit ist ein Grundpfeiler für unser Wohlbefinden. Wir fühlen uns gut, wenn es unserem Körper gut geht und das ist Grund genug auf ihn zu achten. Ein starkes Immunsystem können wir zum Beispiel aktiv unterstützen durch regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ausreichender Schlaf. Auch Yoga, Pilates oder Tai-Chi können dabei behilflich sein, Flexibilität und Kraft des Körpers gezielt zu fördern. Der zusätzliche Stressabbau ist ein gewollter Nebeneffekt, der uns gleich zum nächsten Punkt führt.
Die mentale Ausgeglichenheit ist für unsere Gesundheit genauso wichtig wie die körperliche Aktivität. Früher häufig vernachlässigt oder belächelt, ist es heute wissenschaftlich belegt, dass Stress und Belastung uns krankmachen können. Da sind bewusste Pausen ein wichtiges Werkzeug, um einmal in den Körper hineinzuhorchen und herauszufinden, ob gerade alles in Ordnung ist. Meditation und Achtsamkeitsübungen lassen sich auch ideal am Arbeitsplatz mit in die Tagesstruktur mit einbauen.
Die dritte Säule der Gesundheit umfasst unsere emotionale Stabilität. Wie gehen wir mit Emotionen um, die uns tagtäglich begegnen? Ist jemand da, wenn etwas auf dem Herzen liegt oder gerade ein guter Rat dringender denn je benötigt wird? Haben wir Unterstützung durch Familie und Freunde in schwierigen Lebenssituationen? Nicht nur das Ausdrücken von Gefühlen, sondern auch das Eingehen auf die eigenen Bedürfnisse sind wichtige Schritte, um eine innere Stabilität zu entwickeln und durch Krisen nicht die Bodenhaftung zu verlieren.
Diese drei Punkte aufmerksam zu beachten ist in der Hektik des Alltages nicht immer einfach, aber fundamental wichtig. Die Selbstreflexion ist ein sehr zu verlässliches Mittel, um den Weg zum inneren Gleichgewicht zu finden. Es hilft beim Erkennen der Bedürfnisse und der eigenen Grenzen. Bewusst im Hier und Jetzt zu leben ist eine Fähigkeit, die nicht von heute auf morgen trainierbar ist, jedoch durch ständige Wiederholung und das geschickte Einweben in den Tag mit jedem vergangenen Mal leichter fällt.
Neben der Selbstreflexion ist es auch hilfreich einmal die Umwelt zu betrachten, in der wir aktuell leben. Giftstoffe in der Nahrung, Umweltverschmutzung, negative zwischenmenschliche Beziehungen und eine Flut an Informationen zur jeder Tageszeit können unser Gleichgewicht ganz schön durcheinanderbringen. Auch beruflicher Stress, persönliche Krisen oder chronische Erkrankungen zählen dazu. Der Umgang mit diesen Herausforderungen erfordert von uns eine individuelle Herangehensweise, sei es durch professionelle Unterstützung, den Aufbau der eigenen Widerstandsfähigkeit oder die Anpassung des Lebensstils.
Mit dem Körper im Gleichgewicht zu sein ist eine ständige Reise, die wir immer wieder neu bestreiten dürfen. Sie erfordert bewusste Entscheidungen für die Zukunft, tägliche Achtsamkeit und die Bereitschaft zur Selbstreflexion. Der Weg mag für jeden Menschen sicherlich unterschiedlich sein, aber das Ziel bleibt für alle gleich – das Streben nach einem Leben im Einklang mit sich selbst.
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